Freitag, 18. JuLi 2025

Freitag, 18. Juli

20:00 Uhr

polliphonic eröffnung

Tanz im Fischerbau

polliphonic25 eröffnet mit einer eigens für das Festival kreierten Uraufführung. In to the Sun ist eine Auftragsarbeit des Choreografen Dustin Klein, inspiriert vom Sonnenkönig Louis XIV, barocken Hofmusiken von Jean-Baptiste Lully und dem Überfluss an „Sun“-Kompositionen der 1960er Jahre. Drei Tänzerinnen verkörpern die Sonne als lebensspendende wie zerstörerische Kraft – in einer Choreografie zwischen Rokoko-Rüschen und 60s-Anzügen.

Wie lange dauert’s? ca. 1 Std. 15 Minuten

Gibt’s eine Pause? Nein

Gibt’s eine Bar? Nein

Wo? Fischerbau

Der Zugang ist ebenerdig.

Tickets
€ 50,- | Tagespass € 56,- (jeweils zzgl. Gebühren)

Ermäßigungen

50 % für alle 30-Jährigen und jünger

Kinder bis 6 Jahre € 1,-

Gebühr Abendkasse: € 3,-


Künstler:innen

  • Dustin Klein | Choreograph
  • Sandy Chau | Tänzerin
  • Erica D’Amico | Tänzerin
  • Maria Gouneo | Tänzerin

Musik

The Motions – “I’ll Follow The Sun” aus Introduction To The Motions (Remastered) (1965)

Jean-Baptiste Lully – “Alcidiane: Récit Chanté Par La Signora Anna” aus Ballet Music For The Sun King (1998)

Jean-Baptiste Lully – “Alcidiane: Ritournelle Et Récit Chanté Par Mademoiselle Hilaire” aus Ballet Music For The Sun King (1998)

Galt MacDermot – “Let The Sunshine In” aus Up From The Basement (2002)

Richie Havens – “Here Comes The Sun” aus Live At The Cellar Door And At The Santa Monica Civic Auditorium (2005)

Jean-Baptiste Lully – “Alcidiane: Ouverture” aus Ballet Music For The Sun King (1998)

Joan Baez – “House Of The Rising Sun” aus Joan Baez (1960)

Jean-Baptiste Lully – “Ballet Des Plaisirs: Sarabande” aus Ballet Music For The Sun King (1998)

Dino Valente – “Children Of The Sun” aus Dino Valente (1968)

Jean-Baptiste Lully – “Alcidiane: Petite Chaconne” aus Ballet Music For The Sun King (1998)

The Stangs – “Look Into The Sun” aus A Parable (2007)

Lesley Gore – “Sunshine, Lollipops And Rainbows” aus Lesley Gore Sings Of Mixed-Up Hearts (1963)

Jean-Baptiste Lully – “Alcidiane: Chaconne Des Maures” aus Ballet Music For The Sun King (1998)

The Zombies – “Summertime” aus Begin Here (1965)

James Brown & The Dee Felice Trio – “Sunny” aus Gettin’ Down To It (1969)

Jean-Baptiste Lully – “Alcidiane: Ritournelle Et Récit Italien” aus Ballet Music For The Sun King (1998)

Jean-Baptiste Lully – “Alcidiane: Récits Italiens Chantés Par Mademoiselle De La Barre Et La Signora Anna Bergerotti” aus Ballet Music For The Sun King (1998)

The Motions – “I’ll Follow The Sun” aus Introduction To The Motions (Remastered) (1965)


Fischerbau

Dustin Klein

Sandy Chau

Das Vokalprojekt

Erica D’Amico

Maria González

Freitag, 18. JuLi

22:00 Uhr

polliphonic party

Innenhof HK-Engineering

Am Freitagabend treffen elektronische Klänge auf klassische Musik: DJ Tiefgeist und Geiger Felix Key Weber gestalten gemeinsam eine Live-Performance zwischen Clubkultur und Konzertformat.

Wie lange dauert’s? open end

Gibt’s eine Pause? Nein

Gibt’s eine Bar? wird noch bekannt gegeben

Wo? Im Innenhof von HK-Engineering

Der Zugang ist ebenerdig.


Tickets

€ 20,- | Tagespass € 56,- (jeweils zzgl. Gebühren)

Ermäßigungen
50 % für alle 30-Jährigen und jünger

Gebühr Abendkasse: € 3,-


Künstler:innen

  • Felix Key Weber
  • DJ Tiefgeist

Innenhof HK-Engineering

Felix Key Weber

DJ Freigeist

Das Vokalprojekt

Samstag, 19. JuLi 2025

Samstag, 19. JuLi

11:00 Uhr

polliphonic familienprogramm

STOA169

Kinderkonzert – Firlefanz mit Eleganz

Von der Bayerischen Staatsoper zu polliphonic25: Das Ensemble Opera Paradiso spielt Melodien aus berühmten Filmen von Nino Rota, Charlie Chaplin, Ennio Morricone u.a., inspiriert vom wunderbar poetischen Film La strada von Federico Fellini und seiner romantischen Vision des Nomadenlebens der Artist:innen. Gemeinsam mit zwei Clowns ohne Grenzen möchten sie ihr Publikum einen Moment lang alles vergessen lassen und ihm ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

(Quelle: Bayerische Staatsoper)

Wie lange dauert’s? 45 Minuten

Gibt’s eine Pause? Nein

Gibt’s eine Bar? Nein

Wo? STOA169

Der Zugang ist ebenerdig. Achtung: vom Parkplatz zur STOA169 läuft man ca. 10 Minuten. Für alle Veranstaltungen an der STOA169 bieten wir außerdem einen Rikscha-Service für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Bitte plant genügend Zeit ein – es stehen drei Rikschas zur Verfügung, sodass es eventuell zu Wartezeiten kommen kann.

 

Tickets

€ 15,- | Tagespass € 80,- (jeweils zzgl. Gebühren)

Ermäßigungen

50 % für alle 30-Jährigen und jünger

Kinder bis 6 Jahre € 1,-

Gebühr Abendkasse: € 3,-

Für Tickets für größere Kindergruppen, gerne hier bei uns melden.

Künstler:innen

Firli und Fanz (Clowns ohne Grenzen e.V.)

Susanne Gargerle | Violine

Mana Ohashi | Violine

Christiane Arnold | Viola

Martin Fuchs | Klarinette

Thomas Jauch | Kontrabass

STOA169

Opera paradiso

Samstag, 19. JuLI

13:00 Uhr

polliphonic mittagspause

Klosterwirt, Biergarten

In entspannter Biergartenatmosphäre begleiten die Jazzzounds, das Jazz-Quartett der Weilheimer Bigband, die Mittagspause mit Livemusik.

Wie lange dauert’s? ca. 1 Stunde

Gibt’s eine Pause? Nein

Gibt’s eine Bar? Ja

Wo? Biergarten Klosterwirt


Tickets

kostenlos, Zugang ohne Ticket


Künstler:innen

„Jazzzounds“ sind:

Luana Guzsvány | Schlagzeug

Julia Kastner | Piano

Jan Nopora | Bass

Jule Weik | Saxophon

Klosterwirt

Jazzzounds

Das Vokalprojekt

Samstag, 19. Juli

15:00 Uhr

polliphonic spotlight

Bibliotheksaal Polling

Die Mezzosopranistin Xenia Puskarz-Thomas war bereits bei der polliphonic Eröffnung im ersten Festivaljahr 2023 dabei und kehrt nach ihrem gefeierten Debüt bei den Salzburger Festspielen und ihrem aktuellen Hauptrollen-Debüt bei den Tiroler Festspielen Erl unter Intendant Jonas Kaufmann zurück zu polliphonic.

Sie bringt ihr neues Barock-Programm mit dem Titel “Garden of Earthly Delights” mit.

Wie lange dauert’s? ca. 1,5 Std.

Gibt’s eine Pause? Ja

Wo? Bibliotheksaal Polling

Der Zugang ist nicht ebenerdig.

Tickets
€ 50,- | € 40,- | € 30,- | Tagespass € 80 ,- (jeweils zzgl. Gebühren)

Ermäßigungen

50 % für alle 30-Jährigen und jünger

Kinder bis 6 Jahre € 1,-

Gebühr Abendkasse: € 3,-

 

Künstler:innen

  • Xenia Puskarz-Thomas | Mezzosopran
  • David Belkovski | Cembalo
  • Axel Wolf | Theorbe

Giovanni Girolamo Kapsberger (1580–1651): „Toccata arpeggiata“ aus Libro primo d’intavolatura di chitarone


Giulio Caccini (1551–1618): „Amarilli mia bella“ aus Le nuove musiche


Antonio Brunelli (1577–1630): „Non avea Febo ancora“ aus Scherzi, arie, canzonette etc. Op. 10


William Lawes (1602–1645): „Whiles I, this standing lake“


Luigi Rossi (1597–1653): Passacaille in a-Moll für Cembalo solo


Henry Purcell (1659–1695): „The Blessed Virgin’s Expostulation Z. 196“ aus Harmonia sacra


Giovanni Girolamo Kapsberger: „Toccata sesta“ aus Libro Primo d’intavolatura di lauto 


John Dowland (1563–1626): „Come again“ aus First Booke of Songes or Ayres


William Byrd (1540–1523): Galliarde in a-Moll, MB 16B für Cembalo solo


John Dowland: „Can she excuse my wrongs“ aus First Booke of Songes or Ayres

– PAUSE –

John Eccles (1668–1735): „I burn“ aus Don Quixote


Andrea Falconieri (1586–1656): „La suave melodia“


Barbara Strozzi (1619–1677): „L’Eraclito amoroso“ aus Cantate, ariette, e duetti, Op.2


Henry Purcell:

„Music for a While“ aus Oedipus Rex

Prelude in g-Moll für Cembalo solo

„The Cares of Lovers“ aus Timon of Athens


Giovanni Picchi (1572–1643): Ballo alla polacca für Cembalo solo


Andrea Falconieri: „E viver, e morire“ aus Libro primo di Villanelle


Luigi Rossi: „Dopo lungo penare“ aus Cantates italiennes de différents auteurs

Bibliotheksaal

Xenia Puskarz-Thomas

© David Noles

David Belkovski

Axel Wolf

© Marc Dietenmeier

Samstag, 19. Juli

20:00 Uhr

polliphonic sonnenuntergang

STOA169

Zum ersten Mal bei polliphonic: das vision string quartet. Seit
2012 begeistert das Quartett mit einer Mischung aus klassischem Repertoire und eigenen Kompositionen aus Genres wie Folk, Pop, Rock, Funk und Minimalismus – und passen damit perfekt zu polliphonic! Bei einem unserer beliebtesten Formate,
dem polliphonic sonnenuntergang, spielen Künstler:innen zur Dämmerung in der STOA169, wo die Abendsonne eine ganz besondere Stimmung schafft.

Das vision string quartet eröffnet den Abend mit Edward Griegs erstem Streichquartett Op. 27 . Im zweiten Teil folgt Musik aus ihrem Album Spectrum, darunter Stücke wie „Sailor“ oder „The Shoemaker“, in denen sich Klassik, Jazz, Pop und Minimal Music zu einem ganz eigenen Klangbild verweben.

Sitzgelegenheiten gibt es vereinzelt, es dürfen Klappstühle mitgebracht werden!

Wie lange dauert’s? 1 Std. 45 Minuten

Gibt’s eine Pause? ja

Gibt’s eine Bar? wird noch bekannt gegeben.

Wo? STOA169

Der Zugang ist ebenerdig. Achtung: vom Parkplatz zur STOA169 läuft man ca. 10 Minuten. Für alle Veranstaltungen an der STOA169 bieten wir außerdem einen Rikscha-Service für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
Bitte plant genügend Zeit ein – es stehen drei Rikschas zur Verfügung, sodass es eventuell zu Wartezeiten kommen kann.

Tickets
€ 55,- | Tagespass € 80,- (jeweils zzgl. Gebühren)

Ermäßigungen

50 % für alle 30-Jährigen und jünger

Kinder bis 6 Jahre € 1,-

Gebühr Abendkasse: € 3,-

 

Künstler:innen

vision string quartet

Edward Grieg: Streichquartett Nr. 1 g-Moll Op. 27

1. Un poco andante – Allegro molto ed agitato

2. Romanze: Andantino – Allegro agitato

3. Intermezzo: Allegro molto marcato – Più vivo e scherzando

4. Finale: Lento – Presto al 

——Pause——

Eine Auswahl an Songs aus dem aktuellen Album Spectrum des vision string quartet.

 

STOA169

vision string quartet

© Harald Hoffmann

SONNTAG, 20. JuLi 2025

SONNTAG, 20. Juli

9:00 Uhr

polliphonic yoga

STOA169

Seit der ersten Ausgabe von polliphonic träumen wir von einer Yogasession in der STOA169 – zu früher Stunde mit Vogelgesang und Morgenfrische. Dieses Jahr ist es endlich so weit: Sabine Gehring verbindet Yoga mit sanften Klangschwingungen und lädt ein zu einer meditativen Stunde in der Natur.

Bitte eine Yogamatte und eine Decke mitbringen.


Wie lange dauert’s? 
ca. 1 Std.

Gibt’s eine Pause? Nein

Gibt’s eine Bar? Nein

Wo? STOA169

Der Zugang ist ebenerdig. Achtung: vom Parkplatz zur STOA169 läuft man ca. 10 Minuten. Für alle Veranstaltungen an der STOA169 bieten wir außerdem einen Rikscha-Service für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Bitte plant genügend Zeit ein – es stehen drei Rikschas zur Verfügung, sodass es eventuell zu Wartezeiten kommen kann.


Tickets

€ 10,- | Tagespass € 72,- (jeweils zzgl. Gebühren)

Ermäßigungen

50 % für alle 30-Jährigen und jünger

Kinder bis 6 Jahre € 1,-

Gebühr Abendkasse: € 3,-


Künstler:innen

Sabine Gehring

STOA169

Sabine Gehring

© Sabine Gehring

SONNTAG, 20. JuLI

12:00 UHR

polliphonic mittagspause

Klosterwirt, Biergarten

Zur Mittagspause spielt im Biergarten des Klosterwirts der Pollinger Musikverein mit Blasmusik auf. Eintritt frei!

Der Musikverein Polling e.V. besteht seit 1963. In der Kapelle spielen derzeit 55 aktive Musiker, die ihr Publikum mit einer vielfältigen Auswahl an Ensembles und regelmäßigen Auftritten in der Region begeistern. Zentral für die Arbeit des Musikvereins ist das Engagement für die Musikalität der Gemeinschaft und die Förderung junger Talente, welches ihn zu einem wesentlichen Bestandteil des kulturellen Lebens in Polling macht.

 

Wie lange dauert’s? ca. 1 Stunde

Gibt’s eine Pause? Nein

Gibt’s eine Bar? 

Wo? Biergarten Klosterwirt

Tickets:

kostenlos, Zugang ohne Ticket

Künstler:innen:

Musikverein Polling

Klosterwirt

Das Vokalprojekt

Musikverein Polling

Freitag, 20. Juli

15:00 Uhr

polliphonic vokal

Chor im Fischerbau

Im Rahmen von polliphonic25 ist das Ensemble Das Vokalprojekt zu hören. Gegründet 2013 von Julian Steger, vereint es rund 25 junge Sängerinnen und Sänger aus ganz Deutschland. Das Programm „Unter den Frauen“ umfasst Werke von Hildegard von Bingen, Bruckner, Kodály und Martha von Castelberg, ergänzt durch Texte von Ingeborg Bachmann, Nelly Sachs und Hilde Domin.

Wie lange dauert’s? ca. 1 Std. 15 Min.

Gibt’s eine Pause? Nein

Gibt’s eine Bar? Wird noch bekannt gegeben

Wo? Fischerbau

Der Zugang ist ebenerdig.


Tickets

€ 40,- |  Tagespass € 72 ,- (jeweils zzgl. Gebühren)

 Ermäßigungen

50 % für alle 30-Jährigen und jünger

Kinder bis 6 Jahre € 1,-

Gebühr Abendkasse: € 3,-


Künstler:innen

Das Vokalprojekt

Benedikt Haag | Musikalische Leitung

Nelly Sachs (1891–1970)
„Alles beginnt mit der Sehnsucht“
aus: Das Leiden Israels. Eli, In den Wohnungen des Todes, Sternverdunkelung, Frankfurt am Main, 1966: Suhrkamp

 

Hildegard von Bingen (1098–1179)

(Bearb.: D. Grote)
„De sancta Maria“

Zoltán Kodály (1882–1967)
„Ave Maria“

Anton Bruckner (1824–1896)
„Ave Maria“


Ingeborg Bachmann (1926–1973)
„Was wahr ist“
Aus: Anrufung des großen Bären, 2011: Piper Verlag

 

Arvo Pärt (*1935)
„Bogoróditse Djévo“

 

Josef G. Rheinberger (1839–1901)
„Messe in Es-Dur“

Hilde Domin (1909–2006)
„Unaufhaltsam“
aus: Rückkehr der Schiffe, 1962: S. Fischer Verlag

 

Johannes Brahms (1833–1897)
„Marias Lob“

 

Martha von Castelberg (1892–1971)
„Ave Maria“

 

Hilde Domin (1909–2006)
„Wie wenig nütze ich bin“
aus: Nur eine Rose als Stütze, 1959: S. Fischer Verlag

 

Jacobus Gallus (1550–1591)
„Ave Maria“

 

Hildegard von Bingen (1098–1179)
(Bearb.: D. Grote)
„De sancta Maria“

 

Nelly Sachs (1891–1970)
„Alles beginnt mit der Sehnsucht“
aus: Das Leiden Israels. Eli, In den Wohnungen des Todes, Sternverdunkelung, Frankfurt am Main, 1966: Suhrkamp

Fischerbau

Das Vokalprojekt

© Simon Pauly

Benedikt Haag

© Astrid Ackermann

Sonntag, 20. Juli

18:00 Uhr

polliphonic finale

Bibliotheksaal

Die Sonne als lebensspendende wie zerstörerische Kraft, Symbol für Licht und Schatten, Leben und Tod, steht auch über dem Abschluss des diesjährigen Festivals.

Thomas Loibl (Konklave, Toni Erdmann, Tatort, Residenztheater) rezitiert das Shelley-Gedicht, das Respighi zu seinem hochromantischen „Tramonto“ (Sonnenuntergang) inspirierte, und führt mit einer persönlichen Textauswahl durch den Abend.

Die junge Komponistin Shadi Kassaee sagt über ihr Werk: „Neda“ setzt sich mit der Suche nach Identität, Freiheit und dem unaufhaltsamen Drang nach Leben auseinander. Der Titel, abgeleitet vom persischen Namen Neda, bedeutet „Stimme“ oder „Ruf“ und erinnert zugleich an die junge Frau, deren Tod bei den Protesten im Iran 2009 weltweit zum Symbol des Widerstands wurde. In fünf Abschnitten entfaltet sich das Stück von zarten Melodien, die Erwachen und Selbstverwirklichung verkörpern, bis zu kraftvollen Rhythmen, die den Kampf um Rechte und Freiheit ausdrücken. Die Bratsche ist dabei nicht nur die Stimme einer Frau, sondern auch der universelle Ruf nach Freiheit und Selbstbestimmung.

Musikalisch knüpft das Werk an die Tradition der persischen Kunstmusik an, insbesondere an die Struktur eines Dastgah, von der einleitenden Daramad bis zu den freieren Passagen des Avaz. Diese Form erzählt den Weg einer Frau vom Erwachen über den mutigen Ruf nach Rechten bis zum selbstlosen Tod. Der Fokus liegt auf einem Zentralton, der durch Verzierungen und Umspielungen die innere Suche und den Konflikt hörbar macht.

Bereits Franz Schubert bezeichnete Mozarts Streichquintette als „wohlthäthige Abdrücke eines lichtern bessern Lebens“.

Zum Abschluss von polliphonic25 finden die fünf Streicher des Abends in Mozarts Streichquintett gemeinsam den Weg vom düster-traurigen g-Moll ins sonnige G-Dur. Aber wie ist das bei Così fan tutte? Ist dort die Welt am Schluss wirklich wieder in Ordnung?


Wie lange dauert’s? ca. 1 Std. 15 Min.

Gibt’s eine Pause? Wird noch bekannt gegeben.

Gibt’s eine Bar? Nein

Wo? Bibliotheksaal Polling

Der Zugang ist nicht ebenerdig.


Tickets

€ 50,- | € 40,- | € 30,- | Tagespass € 72,- (jeweils zzgl. Gebühren)

 Ermäßigungen

50 % für alle 30-Jährigen und jünger

Kinder bis 6 Jahre € 1,-

Gebühr Abendkasse: € 3,-


Künstler:innen

Xenia Puskarz-Thomas | Mezzosopran

Lily Francis | Violine

Sophia Herbig | Violine

Muriel Razavi | Viola

William Coleman | Viola

Nepomuk Braun | Cello

Thomas Loibl | Lesung

Ottorino Respighi (1879–1936): „Il Tramonto“ – Poemo lirico für Mezzosopran und Streichquartett (Der Sonnenuntergang)

Text: Percy Bysshe Shelley (1792–1822)

Übersetzung: Roberto Ascoli (1891–1930)

 

Shadi Kassaee (*1999): Neda für Viola solo 

 

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Quintett g-Moll für zwei Violinen, zwei Violen und Violoncello, KV 516

1. Allegro

2. Menuetto. Allegretto – Trio

3. Adagio ma non troppo

4. Adagio – Allegro

Bibliotheksaal

Shadi Kassaee

© Jeremy Knowles

Xenia Puskarz-Thomas

© David Noles

Sophia Herbig

© Andrej Grilc

Muriel Razavi

© Andrej Grilc

Lily Francis

William Coleman

Thomas Loibl

© Nils Schwarz

Nepomuk Braun

© Roland Unger

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